Kreisverkehr
© Bayerische Straßenbauverwaltung

Verkehrssicherheit

Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit der Staatsbauverwaltung ist es, die Anzahl und Schwere von Straßenverkehrsunfällen zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Sicherheitsmängel sowohl an bestehenden Straße als auch schon im Planungsstadium beseitigt werden. Daher ist die Staatsbauverwaltung mit einem umfangreichen Maßnahmenbündel am Verkehrssicherheit 2030 - Bayern mobil, sicher ans Ziel beteiligt.

Denn durch bauliche Maßnahmen kann die Verkehrssicherheit erwiesenermaßen wesentlich erhöht werden. Zu nennen sind hier vor allem:  

  • die bauliche Trennung der Verkehrsarten,
  • die Installation passiver Schutzeinrichtungen oder die Beseitigung von festen Hindernissen unmittelbar neben der Straße,
  • die Schaffung griffiger Fahrbahndecken nach fahrdynamischen Anforderungen und die Herstellung standsicherer Bankette,
  • die Wahl sicherer Knotenpunktlösungen zum Beispiel mittels intelligenter Verkehrsampeln oder auch dem Bau von Linksabbiegestreifen,
  • die Nachrüstung mit Inseln zur besseren Verkehrsführung und Erkennbarkeit,
  • die Verbesserung der Erkennbarkeit von Radwegen an Kreuzungen durch Änderung der Radwegführung, Anlage von Radfahrerfurten oder Freilegung der Sichtbeziehungen,
  • die Schaffung von barrierefreien Fußgänger- und Radfahrerfurten und der Einbau von Mittelinseln zur besseren Überquerbarkeit von Straßen,
  • die Ausweitung des Autobahnnetzes (Autobahnen sind fahrleistungsbereinigt die sichersten Straßen)
  • sowie betriebliche Optimierungen wie zum Beispiel beim Winterdienst.

Um einen sicheren Verkehrsablauf gewährleisten zu können, müssen die Straßen und die technische Straßenausstattung insbesondere die Beschilderung und Markierung jederzeit funktionstüchtig sein. Die laufende Wartung des Straßennetzes einschließlich kleinerer Reparaturen zur Erhaltung des Straßenzustandes ist eine wesentliche Aufgabe des Straßenbetriebsdienstes. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld für die Verkehrssicherheit bei winterlichen Straßenverhältnissen liegt in einem effektiven Winterdienst. Daneben sorgen wir mittels der im 4-jährigen Turnus stattfindenden Zustandserfassungen und -bewertungen der Fahrbahnen und einem darauf aufbauenden Erhaltungsmanagement dafür, dass unsere Straßen überall sicher befahren werden können. Hierfür sind Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen, sprich Baustellen unumgänglich. Diese müssen aber so geplant und eingerichtet sein, dass dort Unfälle vermieden und der fließende Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden. Aber nicht nur der Mensch am Steuer seines Fahrzeuges benötigt eine qualitativ hochwertige konventionelle Straßeninfrastruktur auch  das automatisierte bzw. autonome Fahren ist zwingend darauf angewiesen.

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